KIMERA

Künstliche Intelligenz für die Kartierung des Meeresbodens und marine Raumplanung

KIMERA Project north.io

KIMERA: Künstliche Intelligenz für die Kartierung des Meeresbodens und marine Raumplanung

Die Sicherung der langfristigen Produktivität der Ozeane und der Schutz der Meeresökosysteme, die im Mittelpunkt des UN-Nachhaltigkeitsziels 14: Leben unter Wasser stehen, sind von wesentlicher Bedeutung. Wirtschaftliche Aktivitäten wie Fischerei, Sandabbau und Tourismus schaden der Artenvielfalt und den Unterwasserlebensräumen.

Gleichzeitig steigt das Interesse an Tiefseeressourcen für kritische Metalle (z. B. Kupfer, Kobalt, Nickel), die für die Energiewende und die Mobilität von entscheidender Bedeutung sind. Diese Metalle finden sich in Eisen-Manganknollen und polymetallischen Massivsulfiden in weitgehend unerforschten Tiefseegebieten. Um diese Ressourcen nachhaltig zu nutzen, ist eine wirksame Raumplanung im Sinne von Ziel 14 erforderlich. Dies wird jedoch durch unser begrenztes Wissen über die Tiefsee behindert.

Ziel des KIMERA-Projekts ist es, innerhalb von drei Jahren eine KI zu entwickeln, die die Erkenntnisse der Lebensraum- und Rohstoffforschung datenbasiert und kontrolliert auf die gesamte Tiefsee ausdehnt. Die daraus resultierenden prädiktiven Karten bilden eine wichtige Grundlage für die Planung und Ausweisung von Meeresschutzgebieten und potenziellen Nutzungsgebieten. Unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel unterstützt die north.io GmbH bei der Datenerhebung und KI-Entwicklung.

GEOMAR

Bildquelle: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

 

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