ARGUS
Automated Recognition of Ghost Ships and Underwater Surveillance
Das Projekt ARGUS
Automated Recognition of Ghost Ships and Underwater Surveillance
Der Schutz der kritischen Unterwasserinfrastruktur (KRITIS) wurde bisher aufgrund des hohen Aufwands vernachlässigt. Es fehlt an einer Übersicht über KRITIS-nahe Schiffsbewegungen und an Möglichkeiten, Schiffe zu erkennen, die ihr Positionierungssystem abschalten. Auch gibt es keine Strategie zur schnellen und systematischen Überprüfung der KRITIS unter Wasser. Momentan werden Messdaten individuell und zeitaufwendig manuell aufbereitet.
Argus ist ein vom BMDV gefördertes Projekt mit einer Gesamtfördersumme von etwa 2,7Mio. Euro. Innerhalb der Projektlaufzeit vom 01.06.2024 bis 31.05.2026 zielt Argus darauf ab, eine automatisierte und datenbasierte Überwachung sowie Gefährdungsbewertung von KRITIS auf See zu ermöglichen.
Projektdetails
- Zeitrahmen: 1.Juni 2024 - 31. Mai 2026
- Finanzierung: 2.7 Millionen €
- Ziel: Argus zielt darauf ab, eine automatisierte und datenbasierte Überwachung und Risikobewertung von KRITIS auf See zu ermöglichen.
Projektzusammenfassung
Argus ist ein vom BMDV gefördertes Projekt, das eine automatisierte und datenbasierte Überwachung und Risikobewertung kritischer Infrastrukturen auf See ermöglichen soll. Zu diesem Zweck werden Satelliten- und Schiffspositionsdaten mit den Positionsdaten kritischer Infrastrukturen auf einer neu geschaffenen Datenmanagementplattform verknüpft und visualisiert. Diese Plattform wird ein zentrales Instrument zur Überwachung tatsächlicher Schiffsbewegungen, zur systematischen Risikobewertung und zur strategischen, automatisierten Überwachung potenziell gefährdeter kritischer Infrastrukturen sein.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND.
Unser Beitrag
Neben der north.io GmbH sind das GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und die Subsea Europe Services GmbH am Projekt beteiligt. Die north.io GmbH ist innerhalb des Projektes für die Entwicklung eines funktionsfähigen, benutzerfreundlichen Prototyps als Grundlage für eine kommerziell nutzbare Plattform, die Akteure rund um KRITIS bei der Absicherung der Unterwasserinfrastruktur unterstützt, verantwortlich. Darüber hinaus gehören die Entwicklung und das Training von KI zur automatisierten Analyse und Risikobewertung von KRITIS-nahen Schiffsbewegungen in der Nord- und Ostsee, in Zusammenarbeit mit GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) zu den Aufgaben der north.io GmbH. Zudem wird das bereits vorhandene "Sound-Velocity-Tool" für die KI-gestützte Verarbeitung von Vermessungsdaten von meeresbodennaher KRITIS optimiert, in Kooperation mit NVIDIA und deren Physics AI aus dem NVIDIA Modulus.